Herbert Schuch
KLAVIER
„Schuch zelebriert einen ganzen Kosmos an filigraner Gestaltungskunst. (…) Jedes Stück entfaltet dank feinster Anschlagsnuancen eine ebenso zarte wie nachhaltige Leuchtkraft. (…) Nichts wirkt aufgesetzt, manieriert oder effektbetont in Szene gesetzt. Pure Musikalität in pianistischer Perfektion.“ (Pedro Obiera, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 10/2022)
Musik nicht nur zum Klingen, sondern auch zum Sprechen bringen – das ist Herbert Schuchs Credo. So kreiert er mit seinen durchdachten Soloprogrammen und Aufnahmen auf höchstem künstlerischem Niveau ein Gespräch zwischen Komponist*innen, Podium und Publikum. Im Jahr 2022 sind von Herbert Schuch vier neue Alben erschienen, die seine künstlerische Vielseitigkeit unterstreichen: „In Search Of“, eine Reise in die musikalische Kindheit des Piano//Duos EnsariSchuch, eine CD mit dem Klarinettisten Sebastian Manz mit Werken von Brahms, Schumann und Gade, und ein reines Grieg-Album gemeinsam mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott, das auch bis dato ungehörte Transkriptionen und Bearbeitungen für Cello und Klavier präsentiert. Im November 2022 erschien Schuchs neue Solo-CD „Soulmates“, auf der er Werke von Janáček und Schubert miteinander in Dialog brachte. Im Oktober 2023 erscheint seine Einspielung von Erwin Schulhoffs 1923 komponierten Klavierkonzert, sowie von Beethovens ersten Klavierkonzert mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Tung-Chieh Chuang.
In der Saison 24/25 ist Herbert Schuch zu Gast im großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg, im Wiener Konzerthaus, der Bourgie Hall in Montreal, im Prinzregententheater München, beim Mozartfest Augsburg und beim Boswiler Sommer. Als Solist ist er mit der Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz, dem Philharmonischen Orchesters Erfurt und der Slovenian Philharmonic zu erleben.
Nach über 20 preisgekrönten CD-Aufnahmen widmet sich Herbert Schuch nun den beiden Klavierkonzerten von Johannes Brahms. Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern unter der Leitung seines Chefdirigenten Tung-Chieh Chuang wird diese Aufnahme Anfang 2025 beim französischen Label naïve erscheinen, bei dem Herbert Schuch als Exklusiv-Künstler unter Vertrag genommen wurde.
Herbert Schuch arbeitet mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra Taiwan, dem Orchester des Mariinsky Theaters, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchestra della RAI Torino, dem Orchestra della Svizzera Italiana, den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, den Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Deutschen Radio Philharmonie, dem Danish Radio, dem Orchestre National de Belgique sowie mit der Camerata Salzburg und den Festival Strings Lucerne. Er spielt auf wichtigen internationalen Podien und Festspielen wie dem Kennedy Center, der Elbphilharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Kölner Philharmonie, den Salzburger Festspielen, dem Festival Radio France Occitanie Montpellier, dem Klavierfestival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem Heidelberger Frühling und dem Schumannfest Düsseldorf.
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey Boreyko, Douglas Boyd, Lawrence Foster, Gustavo Gimeno, Reinhard Goebel, Mirga Grazinyte-Tyla, Eivind Gullberg Jensen, Jakub Hrůša, Jun Märkl, Riccardo Minasi, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin,
Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling, Jukka-Pekka Saraste und Markus Stenz.
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Seine Leidenschaft für Kammermusik teilt Herbert Schuch, der als Kind 10 Jahre lang selber Geige spielte, auf der Bühne mit Musikern wie Nicolas Altstaedt, Julia Fischer, Maximilian Hornung, Sebastian Manz oder Daniel Müller-Schott. Mit der Pianistin Gülru Ensari widmet er sich auch dem Klavierspiel zu vier Händen und an zwei Flügeln. Beim Label AvI veröffentlichte das Duo bereits drei CDs mit einem stilistisch weit gespannten Repertoire von Mozart bis Bernd Alois Zimmermann. Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt und gibt regelmäßig Meisterklassen.
Saison 2024/25
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